Rallye-Geschichten (Was einem Posten so unterkommt...)
Hund
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Manchmal gibt es zwischendurch was zum Schmunzeln…
Meldung eines Funkpostens bei der BP Ultimate Rallye (der Mann war das erste Mal dabei):
"Bei mir is a Hund auf da Streck’n - wos soll i mochn?"
Antwort des Sicherheitsoffiziers: "Verjag eahm!"
Posten: "Hob i scho g'mocht, aber der kummt immer wieder."
SO: "Is des Herrl in der Nähe?"
Posten: "Ja, aber der Bauer hat g’sagt, der Hund is eh scho oid!!!"
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Souvenirs, Souvenirs
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Es gibt bei fast jeder Rallye Zuschauer, die von Rennautos
verlorene Teile oder Absperrbänder als Andenken mit nach Hause nehmen. Bei
der Steiermark Rallye 2005 gab es ganz besonders freche Souvenirjäger. Die
folgende Geschichte wurde von einem unserer Zielfunkposten berichtet.
Ende der Sonderprüfung, beim Stop befanden sich noch drei Teilnehmer -
jeder mit einem Reifenschaden. Keiner der drei hatte Werkzeug zum Reifenwechseln
dabei. Einer der Zielfunkposten ging hin um zu helfen, seine Kollegin machte
sich auf den Weg um die Funktafeln zu holen. Als sie an der Stelle angekommen
war an der eigentlich die Ziel-Vorankündigungstafel stehen sollte, war keine
mehr da. Die Tafel blieb auch nach längerem Suchen verschwunden. Auf dem Weg
zurück zum Auto wollte sie die 2 Zieltafeln mitnehmen, aber da wartete schon
die nächste unangenehme Überraschung auf sie: 6 Jungendliche waren dabei die
Tafeln zu stehlen! Einer hatte schon eine Tafel unter dem Arm und wollte sich
gerade aus dem Staub machen, die anderen waren noch dabei die zweite Tafel
abzumontieren. Auf die Frage was sie damit tun wollen antwortete einer: "Das
sind Rallye-Souvenirs, die nehmen wir jetzt mit. Der Veranstalter zahlt eh neue."
Dann fiel sein Blick auf das Schlüsselband mit der Funktionärskarte. Er griff
danach und wollte es sich mit Gewalt holen mit der Bemerkung: "Und das kann
ich auch noch brauchen!" Die Frau konnte sich losreißen. Es blieb ihr nichts
anderes übrig als ihren Kollegen zu Hilfe zu holen. Er konnte den Jugendlichen
die Tafeln abnehmen, wobei seine Respekt einflößende Erscheinung eine große Hilfe war.
Nach diesem Vorfall muss man sich zwangsläufig fragen ob es nicht eventuell
besser wäre, wenn man zusätzlich zu den Streckenpostenschulungen noch
Selbstverteidigungskurse besuchen sollte um sich vor angriffslustigen Zuschauern zu schützen…
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Schlusswagen
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Dass eine Sonderprüfung nicht nach dem Vorbeifahren des letzten
Teilnehmers sondern des Schlusswagens endet, ist wohl jedem bekannt, der schon
einmal auf so einer Veranstaltung war. Was aber, wenn der nicht kommt?....
So geschehen auf der BP Ultimate Rallye nach der 6. Sonderprüfung: Ein Funkposten
fragt, wann denn der Schlusswagen endlich kommt. Die Antwort: „Der müsste bald bei
dir vorbeikommen“. Nach einer Weile steht fest, dass er offensichtlich abgängig ist.
Die Streckenposten gehen suchen und haben ihn auch schnell gefunden. Dann die
Meldung über Funk: Der Schlusswagen liegt im Bach auf dem Dach!
Den Insassen ist zum Glück nichts passiert.
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Mähdrescher
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Als Streckenposten hat man es zeitweise nicht leicht, die
Straße für eine Sonderprüfung zu sperren. Es kommt schon mal vor, dass ein Anrainer
angeblich nicht weiß dass die Straße gesperrt wird, oder ein Bauer denkt er muss
ausgerechnet an diesem Vormittag genau auf dem Acker arbeiten, der direkt neben der
SP ist.
Bei der Mühlviertel Rallye wurde eine Bäuerin mit dem Mähdrescher auf einem Acker
entdeckt. Nach der Erklärung des Sonderprüfungsleiters warum das zu dieser Zeit
nicht möglich ist, stellte die Frau den Mähdrescher mitten auf dem Feld ab. Nachdem
die Vorausautos ohne Probleme zu melden ins Ziel kamen, konnte man die Teilnehmer starten lassen.
Leider ist manchmal alles Bemühen ohne Erfolg, denn der erste Teilnehmer meldete im
Ziel, dass die Frau mit dem Mähdrescher wieder neben der Strecke gedroschen hat.
Diesmal wurde nicht lange geredet, sondern die Polizei verständigt. Die Beamten konnten
dann endlich dafür sorgen, dass es für den Rest der Veranstaltung mit diesem Mähdrescher
keine Probleme mehr gab.
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